Der KTV Visp unterliegt dem Tabellenführer SG HV Olten mit 22:26 (10:11), kann sich nach der Niederlage des BSV Bern in Wohlen aber trotzdem über den vorzeitigen Klassenerhalt freuen.
Die Ausgangssituation vor den beiden abschliessenden Saisonspielen war klar: Mit zwei Punkten könnte man sich auch rechnerisch allen Abstiegssorgen entledigen. Entsprechend motiviert trat die Mannschaft die Auswärtsreise an. Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften liessen reihenweisse gute Wurfgelegenheiten aus, sodass das Spiel zunächst von den Abwehrreihen und Torhütern bestimmt wurde. Zudem hatten die Visper Schwierigkeiten mit der Linie der beiden Unparteiischen, wodurch weite Teile der ersten Halbzeit in Unterzahl verbracht wurden. Die torarme Partie blieb jedoch eng, sodass es nach 30 Minuten mit einer knappen 11:10 Führung für die Gastgeber in die Halbzeit ging.
Auch nach der Halbzeit blieb es zunächst noch eng (15:15; 39. Spielminute), doch in der Folge gelang es dem HV Olten sich zunehmend gute Wurfpositionen herauszuspielen. Die Visper leisteten sich in dieser Phase einige vermeidbare technische Fehler und verloren nach einem Zwischenspurt der Gastgeber den Anschluss (19:15; 44. Spielminute). Kampflos wurde die Partie nun jedoch nicht hergegeben, doch näher als auf ein Tor (20:19; 49. Spielminute) sollte man den Gastgebern an diesem Tag nicht mehr kommen. Am Ende stand eine leistungsgerechte 26:22 Niederlage für den KTV Visp.
Auf der Rückreise gab es dennoch etwas zu feiern: Handball Wohlen, der nächste Gegner der Visper, gewann das erste seiner beiden Abstiegsendspiele gegen BSV Bern II denkbar knapp mit 29:28, sodass der KTV Visp nun bereits vor dem letzten Saisonspiel den Klassenerhalt feiern konnte. Das Minimalziel in dieser schwierigen Spielzeit konnte somit erreicht werden.
Am kommenden Sonntag, um 16 Uhr möchten sich die Handballer des KTV Visp vor heimischer Kulisse für die tolle Unterstützung in dieser Spielzeit bedanken und freut sich auf einen motivierten Gegner aus Wohlen.
KTV Visp: Siegmann, Lagger; Darvey (7), Lionel Karlen (6), Kreuzer (4), Thomas Studer (3), Zimmermann (1), Winiarczuk (1), Jean-Baptiste Karlen, Lars Karlen, Simovic, Bortel, Frederic Studer,
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